«Stadtprojektionen» wurde 2016 von den Kunsthistorikerinnen Anna Vetsch und Nina Keel initiiert. Dabei werden nachts Foto- und stumme Filmarbeiten auf Wände im öffentlichen Raum produziert. Für dieses Jahr wurde das Areal rund um den Silberturm auserkoren.
Neue Perspektiven eröffnen
Mit dabei sind neun regionale, nationale und internationale Kunstschaffende. Die Arbeiten wurden im Austausch mit den Kuratorinnen und ortsspezifisch entwickelt. Das Projekt soll für neue Blicke auf den alltäglichen Stadtraum sorgen. Die gezeigten Bilder möchten zum Nachdenken über die Stadt anregen, sowohl kulturell als auch städtebaulich.
Die Projektionen beginnen vom 19. bis 22. September jeweils um 19 Uhr, immer dann, wenn es dunkel in der Gallusstadt wird und sich die Bilder entfalten können. Auch im Vorbeigehen können sie betrachtet werden, der Zugang zu den Installationen ist durchgehend kostenlos.
Die Teilnehmer
Diese acht Kunstschaffenden sind 2024 mit dabei:
- Zilla Leutenegger: «No Time», 2024, Film, 4 Min.
- Guy Ben Ner: «Moby Dick», 2000, Film, 12:34 Min.
- Noha Mokhtar: «Lila», 2021, Zwei-Kanal-Videoinstallation, 15 Min. (mit Ton)
- Luisa Zürcher: «Mitem Mami go poste», 2024, Film, 1 Min.
- Ilana Harris-Babou: «Liquid Gold», 2023, Film, 2:50 Min.
- Mélodie Mousset: «HanaHana», 2016/2024, Video, 15 Min.
- Regula Engeler: «Flowers from the past (no linear time)», 2023, Fotoserie
- Elisabeth Nembrini: «Zeitlupe», 2018, Perforiertes Papier, OHP-Projektion
- Alexandra Bondi de Antoni: «1180 Wien», 2010–2021, Fotoserie