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Kanton
16.09.2024

Protestaktion gegen längere St.Galler Ladenschlusszeiten

Gewerkschafter verteilten am Montagmittag Flugblätter, in denen sie den Verzicht auf längere Ladenöffnungszeiten forderten.
Gewerkschafter verteilten am Montagmittag Flugblätter, in denen sie den Verzicht auf längere Ladenöffnungszeiten forderten. Bild: Keystone-SDA
Mit einer Aktion vor dem St.Galler Regierungsgebäude am Montagmittag, 16. September 2024 haben Gewerkschaften und Personalverbände Widerstand gegen eine Liberalisierung der kantonalen Ladenöffnungszeiten angekündigt. Das Thema steht auf der Traktandenliste der Septembersession.

Vor dem Eingang ins Regierungsgebäude mit dem Kantonsratssaal verteilten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter am Mittag Flugblätter, in denen sie «keine längeren Ladenöffnungszeiten!» forderten. Die Verkäufer im Quartierladen hätten den Feierabend verdient.

Ziel der Aktion waren die Kantonsräte, die für den Beginn der Session unterwegs in den Ratssaal waren. Am späteren Nachmittag soll dort über Änderungen des Gesetzes über Ruhetag und Ladenöffnung entschieden werden.

Referendum könnte ergriffen werden

Zur Auswahl steht ein moderater Vorschlag der Regierung mit der Verlängerung des Ladenschlusses um eine Stunde bis 20 Uhr. Die vorberatende Kommission will die kantonalen Öffnungszeiten hingegen von Montag bis Samstag bis 22 Uhr verlängern.

Sollte sich die Variante der Kommission im Rat durchsetzen, sei für sie klar, dass dagegen das Referendum ergriffen werden müsse, erklärte Alexandra Akeret, SP-Kantonsrätin sowie VPOD-Regionalsekretärin, gegenüber Keystone-SDA.

Keystone-SDA
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