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Stadt St.Gallen
13.09.2024
13.09.2024 15:58 Uhr

Eröffnung von 1000plus Schweiz in St.Gallen: Mehr Hilfe für Schwangere in Not

Weihbischof Marian Eleganti
Weihbischof Marian Eleganti Bild: zVg
Am 11. September hat die offizielle Eröffnungsfeier von 1000plus Schweiz am Sitz der Organisation in St.Gallen stattgefunden. Unter den rund 35 geladenen Gästen waren der emeritierte Weihbischof Marian Eleganti, EDU-Präsident Daniel Frischknecht und die Geschäftsführerin des «Marsch fürs Läbe», Monika Hoffmann.

Die Pro-Life-Organisation 1000plus Schweiz GmbH war im Juni 2023 in St.Gallen als 100-prozentige Tochtergesellschaft von Profemina International (Bozen, Italien) gegründet worden – mit dem Ziel, die Information, Beratung und Hilfe für Schwangere in Not in der Schweiz auszubauen und «Hilfe statt Abtreibung» für tausende Schweizerinnen möglich zu machen.

Kristijan Aufiero, Gründer von 1000plus, und Matthias Schäppi, Geschäftsführer von 1000plus Schweiz, zeigten in ihren Reden die bisherigen Erfolge von 1000plus Schweiz auf:

So wurden bereits 14'000 Schweizerinnen in den letzten drei Jahren über die Beratungsplattform profemina.org und deren weltweit einzigartiges digitales und persönliches Beratungsangebot in ihrem Schwangerschaftskonflikt erreicht und kompetent beraten.

Kristijan Aufiero Bild: zVg

Ein Erfolg, der bereits jetzt einmalig in der Schweiz ist und die Organisation zum Spitzenreiter in Pro-Life-basierter Beratungsarbeit – auch in der Schweiz – macht.

Dass angesichts dieses Erfolgs die kantonalen St.Galler Behörden seit der Gründung von 1000plus Schweiz die Anerkennung der Gemeinnützigkeit verweigern, stiess bei den Gästen auf Unverständnis.

Offensichtlich solle aus ideologischen Motiven die Pro-Life-Arbeit erschwert und behindert werden, so Aufiero. Weder in Italien noch in Deutschland oder Österreich habe man bisher Ähnliches erlebt.

Der Offene Brief an den Kanton, den 1000plus Schweiz daraufhin lancierte, zählt inzwischen über 1000 Unterzeichner.

Matthias Schäppi Bild: zVg

Trotz dieser Schwierigkeiten sei das Ziel, immer mehr Schweizer Frauen im Schwangerschaftskonflikt die Beratung und Hilfe zu geben, dank der sie sich für ihr Baby entscheiden könnten.

Angesichts einer weltweit starken Abtreibungslobby sei 1000plus Schweiz keine Konkurrenz zu bisherigen Schweizer Pro-Life-Organisationen.

Vielmehr komme es darauf an, gemeinsam und mit vereinten Kräften für das Leben zu arbeiten, so Aufiero.

Weihbischof em. Eleganti rief den Segen Gottes auf 1000plus Schweiz herab. Mit Schwierigkeiten müssten Christen im Einsatz für das Gute immer rechnen. Aber am Ende könnten sie zwar stigmatisiert, aber nicht gestoppt werden, «da wir für das stehen und kämpfen, was Gott will».

Letztendlich sei Gott der Stärkere, «dessen Macht wir auf unserer Seite haben». Es komme für Christen darauf an, sich gemeinsam und vereint für das Gute einzusetzen.

pd/stz.
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