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Kanton
06.09.2024

Ein Ja zur Biodiversität, ein Nein zur Initiative!

Die Umweltfreisinnigen sagen Ja zur Biodiversität, aber Nein zur Initiative.
Die Umweltfreisinnigen sagen Ja zur Biodiversität, aber Nein zur Initiative. Bild: Pixabay
Die Mitglieder der Umweltfreisinngen St.Gallen (UFS) haben sich an der ausserordentlichen Mitgliederversammlung nach eingehender Diskussion mehrheitlich gegen die Biodiversitätsinitiative ausgesprochen, über die am 22. September 2024 abgestimmt wird.

Die Biodiversität sei wohl die wichtigste Lebensgrundlage von uns Menschen, schreiben die Umweltfreisinnigen in einer Medienmitteilung. Trotzdem stehe es nicht gut um die Artenvielfalt in der Schweiz. Die Biodiversitätsinitiative wolle aber nicht nur die Biodiversität fördern, sondern sie setze einen zu starken Fokus auf den Heimat- und Landschaftsschutz.

Genau hier befürchten die Umweltfreisinnigen negative Folgen von übertriebenen Schutzinteressen. «Mit dem neuen Verfassungsartikel werden Siedlungs- und Innenentwicklungen erschwert», fürchten sie. «Auch der Umbau der Stromproduktion im Hinblick auf die Nutzung erneuerbarer Energieformen könnte mit Einsprachen blockiert werden.»

Gerne Gegenvorschlag unterstützt – UFS an den Gemeindewahlen

Die Umweltfreisinnigen hätten gerne den Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative unterstützt, der von den eidgenössischen Räten abgelehnt wurde, wie sie verlauten lassen. Nichtsdestotrotz würden sich die UFS weiterhin tatkräftig für die Biodiversität einsetzen. Die Anstrengungen aller Interessengruppen zur Biodiversitätsförderung müssten allerdings forciert werden.

Am 22. September 2024 finden gleichzeitig mit der Abstimmung auch die Gemeindewahlen statt. Die UFS unterstützen ihre Kandidaten auf den FDP-Listen.

MM/Raphael Lüchinger/Daniel Gerber/jos
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