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Kanton
02.09.2024
02.09.2024 17:14 Uhr

Grundstein für Forensik-Station in Wil gelegt

Bis 2027 soll auf dem Gelände der Psychiatrie Wil ein Forensik-Zentrum entstehen.
Bis 2027 soll auf dem Gelände der Psychiatrie Wil ein Forensik-Zentrum entstehen. Bild: Kanton St.Gallen
Am Montag, 2. September 2024 legt der Kanton St.Gallen zusammen mit der Gemeinde Wil und der Psychiatrie St.Gallen den Grundstein für eine neue Forensik-Station. Sie soll künftig höher gesicherte stationäre Krisenbehandlungen für Menschen, die in Haft psychisch erkranken oder im stationären Massnahmenvollzug behandelt werden müssen, ermöglichen.

Am 2. September 2024 legt Regierungspräsidentin Susanne Hartmann gemeinsam mit Regierungsrat Christof Hartmann, Regierungsrat Bruno Damann sowie Stadtpräsident Hans Mäder und dem Leiter Baumanagement Ralph Hagen den Grundstein für das neue Gebäude.

Betreuung für psychisch kranke Menschen in Haft

Die Forensik-Station Wil soll es ermöglichen, psychisch kranke Menschen in Haft im Kanton St.Gallen zu betreuen, für die die Sicherheit der Klinik bislang nicht ausreichte. Zudem ist neu auch für solche Personen ein stationärer Massnahmenvollzug möglich. Bis anhin mussten diese Dienstleistungen oft ausserkantonal erbracht werden.

Auf dem Gelände der Psychiatrie St.Gallen in Wil entsteht ein zweistöckiges Gebäude. Dieses bietet Platz für 16 Patienten sowie drei Intensivbetten. Aufenthalts-, Therapie- und Beschäftigungsräume ermöglichen eine gute Behandlung.

Der Kredit für das Projekt inklusive Nachtragskredit beläuft sich auf 20,4 Millionen Franken. Voraussichtlich im Sommer 2027 kann der Neubau bezogen werden. 

pd/jos
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