Seit 2019 lebt im ehemaligen Storchengehege nur noch ein Uhu, der in der Wildbahn nicht überlebensfähig ist. Das soll sich nun ändern. Dominic Kast, Abteilungsleiter des Vogelreviers im Walter Zoo Gossau, hat ein Projekt bei der Gemeinde Mörschwil eingereicht, das die Storchenstation für die Greifvogelhaltung umnutzen möchte.
Die neue Station soll zusammen mit einem Naturlehrpfad als Aufklärungsort zum Thema Natur- und Artenschutz dienen, wie aus dem Mitteilungsblatt der Gemeinde Mörschwil hervorgeht.
Baugesuch liegt öffentlich auf
Das Projekt wurde 2022 beim Gemeinderat eingereicht. Dieser hat sich dazu bereit erklärt, das Projekt weiterzuverfolgen. Da eine Landwirtschaftszone tangiert würde, musste das Vorhaben vorerst beim Kanton eingereicht. Von diesem kam das OK.
Der Gemeinderat hat somit die Realisierung des Projekts befürwortet. Er hat in das Budget 2024 einen Betrag von 65'000 Franken für die Neugestaltung der Storchenstation aufgenommen. Die Deckung der restlichen 20'000 Franken soll durch Beiträge von Stiftungen erfolgen. Das Baugesuch liegt nach der Genehmigung des Budgets durch die Bürgerversammlung nun öffentlich auf.