Cheftrainer Enrico Maassen sprach nach dem Spiel von einer unnötigen Niederlage, und er bemängelte dabei die Chancenauswertung seiner Spieler. Allerdings muss man auch konstatieren, dass Markus Kuster im Winterthur-Tor mit seinen zahlreichen Paraden die Espen verzweifeln liess. Die klarste Chance machte er in der 84. Minute zunichte, als schon alle Felix Mambimbis Direktabnahme im Torwinkel sahen – doch irgendwie hexte Kuster den Ball noch um den Pfosten.
Der FCSG war an diesem Samstagabend unter dem Flutlicht der ausverkauften Schützenwiese das Team mit mehr Tormöglichkeiten, aber auch Lawrence Ati Zigi musste die eine oder andere Parade auspacken. In der 70. Minute war er aber chancenlos, als Matteo Di Giusto mit einem Schlenzer in die entfernte rechte Torecke der spielentscheidende Treffer gelang. Zu diesem Zeitpunkt eher entgegen dem Spielverlauf, doch gestohlen hatten die Gastgeber die Führung auch nicht.
Somit endet das erste Pflichtspiel der Saison mit einer Enttäuschung, die jedoch schnell abgelegt werden muss. Am Donnerstag geht es bereits weiter mit dem Heimspiel gegen Tobol Kostanay in der zweiten Qualifikationsrunde der Conference League. Das Spiel gegen die Kasachen beginnt um 20 Uhr, es sind noch Tickets vorhanden.