Die Reibereien zwischen der Gemeinde und dem Schiesssportzentrum Teufen (SSZ) entstanden aufgrund der langen und komplexen Entstehungsgeschichte des SSZ. Die Höhe des geschuldeten Betrages war Gegenstand der Diskussionen.
Zahlung von 90'000 Franken
Von Seiten der Gemeinde Teufen wurde vor einiger Zeit eine offene Forderung gegenüber dem SSZ auf dem Rechtsweg eingefordert. Nun hat das SSZ mit einer Zahlung von 90'000 Franken jenen Teil der Forderung beglichen, über den sich die beiden Parteien einig waren. Aufgrund der langen und komplexen Entstehungsgeschichte des SSZ bestanden unterschiedliche Auffassungen über die genaue Höhe des geschuldeten Betrages.
Im Weiteren sind sich die Parteien über die Höhe der verbleibenden Darlehensschuld des SSZ gegenüber der Gemeinde Teufen einig geworden und haben deren Amortisation für die Zukunft klar geregelt. Gleichzeitig wird in gegenseitiger Übereinstimmung die Reduktion der Restbaurechtsdauer von derzeit noch 88 Jahren auf 60 Jahre in die Wege geleitet.
Keine Gerichtsverhandlung
Vor diesem Hintergrund sind die beiden Parteien einvernehmlich zum Schluss gekommen, auf die am 11. Juli 2024 vorgesehene Hauptverhandlung im Kantonsgericht in Trogen zu verzichten.
Mit den getroffenen Massnahmen und der damit verbundenen Bereinigung der unklaren Situation kann das SSZ seine künftige Tätigkeit auf einer geklärten Grundlage ohne «ungeregelte Altlasten» fortführen.
Sodann hat das SSZ das Leitungsteam verbreitert und Herrn Martin Gretler aus Bazenheid, Bereichsleiter Nachwuchs beim St.Galler Kantonalschützenverband, neu als Vizepräsident in den Vorstand gewählt.