Jacques Sawadogo (*1980 in Burkina Faso) traf in St.Gallen auf interessierte und engagierte Menschen, die fasziniert seinem Bericht lauschten und sich anschliessend rege mit ihm über die Lage in seiner fernen Heimat austauschten. Abbé Jacques studierte in Burkina Faso und Ghana. 2018 wurde er zum Priester geweiht.
Er arbeitete mehrere Jahre in Frankreich als Seelsorger, dozierte im Priesterseminar in seiner Heimat und vertieft gegenwärtig seine theologischen Studien in Frankfurt am Main. In fliessendem Deutsch schilderte er die dramatische Lage des immer weiter eskalierenden islamistischen Terrors in Burkina Faso.
Über zehn Jahre des Terrors in Burkina Faso
Einst galt Burkina Faso als Hort des Friedens in Afrika. Christen und Muslime lebten friedlich zusammen. Priester gratulierten den Muslimen zum Ramadan. Imame nahmen zuweilen sogar an der Priesterweihe der zahlreichen Priesteramtskandidaten teil. Abbé Jacques selbst hat muslimische Verwandte, von denen einige sich sogar taufen liessen. Bis vor 10 Jahren war dies noch kein Problem.