Gearbeitet wird bei Weissküfern vornehmlich mit heimischen Hölzern, konkret nennt Hans Reifler das helle Ahorn- und Tannenholz. Sodann führt er durch die einzelnen Arbeitsschritte zur Fertigung von Behältern, bevor diese in aufwendiger Handarbeit mit Randmotiv-Schnitzereien verziert werden können.
Die Lehrer greifen zum Hammer
Natürlich waren die jubilierenden Lehrer der Flade nicht nur nach Hundwil gefahren, um dem Weissküfer über die Schulter zu schauen, sondern sie wollten auch selbst ausprobieren. Dazu bekamen sie vorbereitete Brettli, die sich beispielsweise als Butterbrettli nutzen lassen.
Kaum haben sich alle um zwei Tische verteilt, greifen die ersten zu Hammer und Schnitzeisen, womit sich Muster ins Holz schlagen lassen – von Rosetten bis hin zu Herzen oder Buchstaben ist alles möglich. Schnell wird dabei erfahrbar, dass es bei der Präsentation durch Hans Reifler einfacher aussah als es in Tat und Wahrheit ist. Alle haben sich so jedoch ihr persönliches Andenken nicht nur an den Anlass, sondern auch ans je eigene Flade-Jubiläum geschaffen.