Das Rettungsdispositiv, bestehend aus der Kantonspolizei St.Gallen, der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft Sektion Mittelrheintal, der alpinen Rettung Ostschweiz und der Rega lud zu einer öffentlichen Übung. Der Hintergrund: Nach einem Schlauchbootunfall gehen mehrere Badegäste über Bord und treiben im Rhein. Jetzt muss es schnell gehen. Doch der Reihe nach.
Ein voller Erfolg
10 Uhr, an der Zollstrasse in Kriessern. Dutzende Schaulustige haben sich versammelt, um gemeinsam einer simulierten Rettungsübung durch die Rega beizuwohnen.
Nach einer kurzen Besprechung geht es auch schon los: Unter tosendem Lärm steigt der Helikopter in die Luft, bläst den Umstehenden Leuten Gras ins Gesicht und macht sich auf, den Rhein hinunterzufliegen.
Gleichzeitig treibt ein Mann den Rhein hinunter. Eigentlich wollte er nur ein wenig auf dem Rhein umädümplä, doch hat er die reissende Kraft dieses Flusses unterschätzt. Er fällt aus dem Boot und treibt hilflos gen Bodensee hinunter. Die Stromschnellen machen dem Mann zu schaffen, allein an Land kommt er nicht mehr. Jetzt muss es schnell gehen.