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Sport
16.05.2024

LC Brühl legt im Playoff-Final vor

Guter Start in den Playoff-Final von Laurentia Wolff und dem LC Brühl.
Guter Start in den Playoff-Final von Laurentia Wolff und dem LC Brühl. Bild: lcbruehl.ch
Die Handballerin des LC Brühl gewinnen die erste Playoff-Final-Partie in der Best-of-5-Serie gegen GC Amcitia Zürich mit 29:27. Die Zürcherinnen machten es dem Titelverteidiger aber nicht leicht.

Es war das erwartet umstrittene Aufeinandertreffen der besten beiden Teams der Saison und schliesslich ein erkämpfter und erduldeter Sieg des Titelverteidigers. Die Erleichterung ob dem Sieg war beim Heimteam nach Spielende unverkennbar, denn vieles hatte gegen die Zürcherinnen nicht zusammengepasst.

Torhüterinnen im Fokus

Das Gästeteam war der erwartet hartnäckige und aufsässige Gegner, der mit seinen langatmigen Angriffen, gepaart mit schnellen Angriffsauslösungen die Konzentrationsfähigkeit der Gastgeberinnen arg strapazierte. Für die Zürcherinnen sprach zusätzlich, dass sie in der erst 17-jährigen Torhüterin Sereina Kuratli mit einer phasenweisen Abwehrquote von 50 Prozent einen sicheren Rückhalt hatten.

So wehrte sie schon in der 1. Halbzeit 7 Bälle ab. Die beiden St.Galler Torhüterinnen vermochten keinen einzigen Ball abzuwehren. Es war dann aber doch eine Brühler Schlussfrau, die dem Spiel die Wende in Richtung Sieg vermittelte. Fabia Schlachter, die ihr 200. Spiel in der höchsten Liga bestritt, wehrte in der 35. Minute den ersten Ball ab, um in der Folge noch weiter erfolgreiche Interventionen folgen zu lassen.

Offensive in der zweiten Halbzeit erwacht

Dies vermittelte dem ganzen Team Sicherheit. Offensiv waren Malin Altherr und Laurentia Wolff die Taktgeberinnen. Die Linkshänderin warf 9 Tore aus 9 Abschlüssen, die Topskorerin und Regisseurin war 10-mal erfolgreich.

So waren es die beiden Rückraumspielerinnen, die dafür besorgt waren, dass der LC Brühl nach zuvor ausgeglichenem Spielverlauf mit wechselnden Führungen nach 50 Minuten 25:21 vorne lag und damit die wachsende Fehlerzahl des Gegners und dessen schwindende Kräfte ausgenutzt hatten. Den zweiten Sieg streben die St.Gallerinnen am Samstag ab 17.30 Uhr in der Zürcher Saalsporthalle an.

LC Brühl – GC Amcitia Zürich 29:27 (15:15)

Kreuzbleiche – 710 Zuschauer: – Sr.: L.Hardegger/S.Hardegger.

Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl und 4-mal 2 Minuten gegen GC Amicitia.

LC Brühl: Schlachter (6 Paraden)/Dokovic (0 P); Kernatsch (1), Baljak (2), Skoricova, Pavic (1), Schnider, Ackermann, Altherr (9), Wolff (10/4), Tomasini, Mosimann (1), Coker (1), Lüscher (4), Gutkowska, Simova.

GC Amicitia: Kuratli (15 Paraden)/Bach (nicht eingesetzt); Wick (3), Bopp (7/5), Aellen (1), Baumann (4), K.Erni (2), Meier (3), J.Erni (4), Jonsdottier (1), Schläpfer (2).

Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 0:1. LC Brühl ohne die verletzte Hess.

Fritz Bischoff
Demnächst