Was bedeutet es, verbunden zu sein? In einer Welt von zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung stellen sich viele Menschen Fragen dieser Art. Deshalb ist es umso drückender, den Diskurs, um diese Fragen zu ermöglichen: Im Kunstprojekt LINK soll ermittelt und gezeigt werden, wie zeitgenössische Kunstschaffende den vielfältigen Fragen um das Thema Verbindungen begegnen.
Gemeinsame Ausstellung von Künstlern aus der halben Schweiz
Hiermit will der Kunstkiosk eine Umgebung des Zuhörens und Antwortens schaffen. Eine Gruppenausstellung erschien dem Kunstkiosk als passendes Mittel, die Vielfalt der Fragestellungen zum Thema Verbindungen einzufangen. Selektierte Kunstschaffende aus der halben Schweiz zeigen dazu themenspezifische Arbeiten, welche sich in verschiedensten Medien und Disziplinen bewegen.
In diversen grossflächigen Ausstellungsräumen in einer zwischengenutzten Lager- und Fertigungshalle an der Oststrasse 29 in St.Gallen sind die Künstler gefragt, ihre Arbeiten grossformatig zu präsentieren.
Im Kunstkiosk werden spontane Ideen zu Projekten
Die jungen Mitglieder der Betriebsgruppe des Kunstkiosks sind ehrenamtlich tätig. Sie alle verbindet die Nähe zur Stadt St.Gallen. Organisatorisch können sich durch eine flache Hierarchie ihre spontanen Ideen rasch zu Projekten entwickeln. Bei seinen Projekten kann der Kunstkiosk auf seine reichhaltige, nun schon elf Jahre währende Geschichte zurückgreifen.
Hierbei werden existierende Bekanntschaften gepflegt und neue Verbindungen zu Kulturschaffenden geknüpft. Innerhalb der Projekte schafft der Kunstkiosk für verschiedenste Parteien eine Plattform für Austausch. Der Kunstkiosk erfindet sich stets neu: Die Zusammensetzung der Betriebsgruppe befindet sich in dauerndem Wandel.
Um den verschiedenen Dynamiken der jeweiligen Projekte Platz zu gewähren, wählt der Kunstkiosk für jedes Projekt einen neuen Raum. Dieser trägt signifikant zur Atmosphäre der Projekt-Publikum-Beziehung bei. So ist die Frische auf allen Ebenen ein ständiges Anliegen des Kunstkiosks.