Wer an Auffahrt nicht verreist, der bekommt auch in der pittoresken Stadt St.Gallen viel geboten. Und zwar nicht nur am gemütlichen Strassenkunstfestival «Aufgetischt», sondern auch in verschiedenen Kirchen der Stadt. Von Donnerstag bis Sonntag findet nämlich der internationale Kirchenmusik-Kongress in St.Gallen statt.
An zahlreichen Seminaren werden sich Fachleute aus dem deutschsprachigen Raum über mögliche zukünftige Gottesdienstformen austauschen. Gottesdienste werden vor allem dann gut besucht, wenn auch die Musik stimmt. Dieses Potenzial will man in Zukunft noch stärker nutzen. Gerade in St.Gallen, die Stadt gilt als Hotspot der Kirchenmusik.
Modern, traditionell und improvisiert
Die Veranstaltung richtet sich allerdings nicht nur an Fachleute wie Kirchenmusiker und Seelsorgerinnen, sondern auch an die breite Öffentlichkeit. Am Donnerstagabend, 20 Uhr, gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, im Chorraum der Kathedrale bei einem Nachtgebet mit traditionellen und neuen musikalischen Elementen dabei zu sein.
Am Freitag, ebenfalls um 20 Uhr in der Kathedrale, kann Orgelmusik und Improvisationen gelauscht werden. Zwischendurch gibt es Textimpulse, gelesen unter anderem von Stadtpräsidentin Maria Pappa.