Ein vielseitiges Restaurant

Am Burggraben 22, direkt bei der Haltestelle Spisertor und gegenüber der Kanti Burggraben liegt das Restaurant «Greco Fine Foods», kurz «Greco» genannt. Im Hintergrund läuft traditionelle griechische Musik und auf der Theke thront stolz der knall-orange Award für das beste Restaurant in St.Gallen.

Kostas Cholevas, das Restaurant «Greco» wurde soeben von Just Eat als bestes Restaurant in St.Gallen ausgezeichnet. Die Freude muss gross sein.

Wir freuen uns sehr. Vor allem, weil es ein Award ist, den wir den Usern zu verdanken haben, die für uns gevotet haben. Das zeigt auch, die Qualität unserer Produkte und unser Service sprechen die Kunden an.

Wie lief der Prozess zu diesem Award ab? Musstet ihr euch bewerben?

Nein, wir mussten uns nicht bewerben. Eines Tages erhielten wir einen Anruf von Just Eat. Sie sagten uns, dass wir unter den Top 10 der besten Restaurants in St.Gallen gelandet sind. Darauf kam eine Jury vorbei und wenig später verkündete man uns dann, dass wir den Preis als bestes Restaurant in St.Gallen erhalten.

Dann kam die Auszeichnung also etwas überraschend...?

Vor allem waren wir überrascht von den Wellen, welche die Auszeichnung geschlagen hat. Dass nun alle darüber reden und wir so viele Medienanfragen bekommen, hätten wir in dieser Dimension nicht erwartet.

Das Team von «Greco» freut sich ungemein über den Award. Bild: Jonas Schönenberger

Als Ergänzung zum Restaurant planen Sie nun die Eröffnung eines Online-Delivery-Shops…

Ja, da sind wir schon bald fertig. Wir bieten ja schon seit längerem auch einen Lieferdienst an. Jetzt haben wir das Ganze weiter aufgewertet, mit attraktiven neuen Produktfotos, mit einem Bonussystem und so weiter. Mit Eröffnungsrabatten hoffen wir, einige Kunden anlocken zu können.

Haben Sie diesen Lieferdienst schon ganz am Anfang eingeführt?

Nein, ich wollte anfangs keinen Lieferdienst machen, weil ich befürchtete, dass die Qualität im Vergleich zum Restaurant deutlich tiefer sein könnte. Aber während der Pandemie waren wir irgendwo durch gezwungen, dieses Standbein aufzubauen.

Mir war es wichtig, dass wir die Auslieferung auch selbst vornehmen. Wir beschäftigen deshalb auch Personen, die für den Lieferdienst zuständig sind. Jetzt sehen wir auch, dass dieser eine sehr gute Ergänzung zu unserem bestehenden Angebot mit Restaurant und Take-Away bietet.

Griechische Restaurants sind ja zurzeit sehr beliebt.

Tatsächlich. Eben erst vor kurzem hat gerade in unserer Nachbarschaft ein neues griechisches Restaurant eröffnet. Und in der Rondelle am Marktplatz ist ein griechisches Take-Away eingezogen.

Spüren Sie da eine Konkurrenz?

Ich freue mich immer, wenn in der Stadt ein neues Restaurant entsteht. Das ist wichtig, um die Stadt attraktiv zu machen, auch in gastronomischer Hinsicht. Und es ist immer toll, wenn griechische Restaurants ein Stück Griechenland in die Gallusstadt bringen.

Eine Spezialität im «Greco»: der hausgemachte Eistee mit Loukou Mades, griechischen Donuts. Bild: Jonas Schönenberger

Glauben Sie, der Award kann Ihnen einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen?

Jetzt ist der Award gerade sehr präsent, auch in den Medien. Aber man wird es wohl schnell wieder vergessen und dann zählt nicht mehr die Auszeichnung, sondern wieder Qualität und Service. Wir werden durch den Award sicher nicht hochmütig, sondern schauen, dass wir konstant das bringen können, was wir bis jetzt schon gut gebracht haben.

Was zeichnet das «Greco» im Vergleich mit anderen Restaurants aus?

Ich glaube, uns ist es gelungen, die traditionelle griechische Küche an die Schweizer Gepflogenheiten anzupassen. Wir sprechen eine Zielgruppe von Jung bis Alt an. Bei uns im Restaurant sitzen sowohl 16-jährige Kantischüler als auch ein 75-jähriges Ehepaar. Und mit unserem Dreizack aus Restaurant, Take-Away und Lieferdienst können wir uns als modernes griechisches Restaurant bezeichnen.