Die Tagesbetreuung im Boppartshof platzt aus allen Nähten. Die aktuelle Situation verdeutlicht die Dringlichkeit einer Lösung für das Platzproblem. Schulräume, welche für schulische Aktivitäten vorgesehen sind, werden bereits genutzt. Die Kapazitätsgrenzen sind überschritten. Die logistischen Herausforderungen, die durch die Verteilung auf vier verschiedene Standorte entstehen, sind spürbar und wirken sich negativ auf die Betreuungseffizienz und das Wohlbefinden der Kinder aus.
Ein zeitnaher Bau einer zentralen Tagesbetreuungseinrichtung ist unabdingbar, um die zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen und die Qualität der Betreuung weiter zu verbessern. Eine Umzonung der Boppiwiese hat erhebliche Auswirkungen. Es verunmöglicht das aktuell geplante Projekt und führt zweifellos zu einer Verlängerung des Zustandes und verschlimmert die Situation mit dem erwarteten Wachstum in Schule und Tagesbetreuung. Dies hat nicht nur kurzfristige, sondern auch langfristige Auswirkungen auf die Bildungsqualität und das Wohlbefinden der Kinder.
Darüber hinaus beeinträchtigt eine solche Umzonung den zukünftigen Entwicklungsspielraum des grössten Schulhauses der Stadt, insbesondere in einem stark wachsenden Quartier. Dies führt langfristig zu Problemen, da die Infrastruktur nicht mit dem Bevölkerungswachstum Schritt hält. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass eine solche Umzonung ein problematisches Signal für andere Schulflächen in der Stadt sendet. Es kann den Eindruck erwecken, dass der Schutz von Grünflächen und die Förderung von Bildungseinrichtungen und öffentlichen Dienstleistungen nicht im Gleichgewicht sind.
Daher lehne ich am 14. April 2024 die Zoneninitiative der IG Boppiwiese ab.