Luisa Zürcher ist dem Absurden, dem Irrwitz und grotesken Momenten im Alltag auf der Spur. Die Künstlerin verarbeitet ihre Beobachtungen in Zeichnungen, Graphic Novels und in Animationsfilmen.
Erfahrungen mit Krebserkrankung
In ihrem aktuellen Filmprojekt thematisiert Luisa Zürcher ihre Erfahrungen mit ihrer Krebserkrankung. Sie reflektiert die kritischen Zustände, den Spitalaufenthalt und die sich dort ergebenden absurden Situationen.
Sie zeigt sowohl humorvolle Seiten des Ganzen als auch das Spital als Ort mit eigenen Regeln, Abläufen und hierarchischen Strukturen. Dialoge, die Arbeit des Pflegepersonals, den Umgang mit der Patientin und die Wege durchs Spital finden Eingang in den Kurzfilm.
Unterschiedliche Techniken
Luisa Zürcher zeichnet mit unbefangenem Strich, mischt Wort und Bild, experimentiert mit unterschiedlichen Techniken und Farbspielen. Sie scannt Handzeichnungen ein, druckt Fotografien aus, verwendet vorgefundene Sujets und setzt alles neu zusammen.
In der Ausstellung zeigt die Künstlerin den Stand der Arbeiten an ihrem Filmprojekt. Sie präsentiert ihre zeichnerischen und motivischen Recherchen ebenso wie Notizen, das Storyboard und erste Filmsequenzen.