Die Swiss Football League (SFL) hatte nach der roten Karte im Spiel vom Sonntag gegen Lugano zwei Spielsperren gegen Lukas Görtler verhängt. Dagegen hatte der FC St.Gallen daraufhin Rekurs eingelegt. Die SFL hat dazu noch keinen definitiven Entscheid getroffen. Deswegen ist Görtler für das Auswärtsspiel am Sonntag gegen den FC Luzern spielberechtigt.

Für den FCSG ist das Spiel gegen Luzern ein wichtiges. Nach zwei Niederlagen in Folge geht es am Sonntag wieder um drei Punkte. «Nur» drei Punkte, wie Trainer Peter Zeidler in der Medienkonferenz vom Freitag betont. Er sieht dem Spiel optimistisch entgegen, vor allem auch, da neben Lukas Görtler auch der zuletzt angeschlagene Christian Witzig, der vor kurzem seinen Vertrag bis 2027 verlängerte, wieder in die Startelf zurückkehren soll.

St.Gallen will wieder aufstehen

Die Niederlage gegen Servette muss der FC St.Gallen schnell abhaken. Diese sei unter schwierigen Umständen zustande gekommen. Die Absenzen, der Nachhall der roten Karte und die Erschöpfung nach 85 Minuten Unterzahl am Wochenende könnten durchaus eine Rolle gespielt haben bei der teilweise monierten fehlenden Energie. Aber Peter Zeidler betont: «Was macht ein kleines Kind, wenn es hinfällt? Es steht wieder auf.»

In der Luzerner Swissporarena wird am Sonntag der Auswärtssektor gesperrt sein. Dies nach Ausschreitungen in der Vergangenheit. Das soll die Mannschaft jedoch nicht gross beeinträchtigen, findet Peter Zeidler: «Wir tun gut daran, uns auf unser eigenes Spiel zu konzentrieren.»