Auch im 2. Satz wies vieles auf einen Sieg von Dürig hin, lag sie doch mit Doppelbreak 4/1 vorne, ehe die Ostschweizerin aufdrehte und sich zum 6/6 herankämpfen konnte. Es musste also das Tiebreak entscheiden, welches Kägi dann klar mit 7:0 gewann. Beflügelt vom Auftritt im Tiebreak startete die Ostschweizerin gleich mit einem Break in den 3. Satz und liess sich mit einem zweiten Break den Sieg nicht mehr nehmen. Zoe Kägi gewann schlussendlich 3/6, 7/6 (7/0), 6/3.

Spannend bis zum Schluss

Im Halbfinal wartete die an Nr. 1 gesetzte Aargauerin Kenisha Moning. Im Herbst auf Sand konnte die Thalerin den Final bei einem Erwachsenen-Turnier gegen Moning mit 6/4, 6/2 für sich entscheiden, doch auf Teppich ist Moning kaum zu bezwingen. Dementsprechend nervös begann Kägi, machte einen ungezwungenen Fehler am anderen und die Aargauerin konnte sich damit begnügen, den Ball im Spiel zu halten.

Zoe verlor klar in 2. Sätzen 1/6 1/6 und belegte an der Junioren Winter-Schweizermeisterschaft erneut den 3. Rang. Kenisha Moning zeigte jedoch auch im Final gegen die Lokalmatadorin Aurora Zurmühle , die ihren Halbfinal ebenfalls klar mit 6/1 6/0 gegen die Lausannerin Alyssia Giupponi gewann, eine ausgezeichnete Leistung und wurde mit 7/6, 6/4 Junioren Winter-Schweizermeisterin.

Zoe Kägi kann trotz des verpassten Finaleinzugs auf eine erfolgreiche Juniorenzeit zurückschauen. So holte Sie 6x die Bronzemedaille (4x im Einzel und 2x im Doppel) in den Juniorenkategorien U&16 und U&18 und hat im Sommer an den Junioren Sommermeisterschaften noch einmal die Chance  auf Gold.