Seit drei Jahren macht Julian Konsulov alias «Kronov» bereits Musik. In dieser Zeit haben sich viele Tracks angesammelt. Am 5. Januar hat der 24-jährige St.Galler nun sein erstes Album «Funken der Quelle» veröffentlicht. Die Funken sind dabei die elf Songs, die in den vergangenen drei Jahren Kronovs kreativer Quelle entsprungen sind. Er habe bereits viele gute Rückmeldungen auf sein Album bekommen und sei entsprechend sehr glücklich darüber.
Opernmusik trifft auf Rapmusik
Kronovs musikalische Herkunft ist für einen Rapper speziell. Seine Eltern sind beide Opernsänger. «Als Teenager fand ich die Musik meiner Eltern natürlich nicht so cool», erzählt er im Interview, «aber jetzt schätze ich das Verhältnis mit ihnen sehr.» Seine Eltern hätten ihn immer unterstützt und seien mittlerweile auch sehr stolz darauf, was er erreicht habe. «Mit der Musik ist es wie in der Küche», sagt der gelernte Koch, «es spielt keine Rolle, nach welchem Rezept man kocht, solange es schmeckt.»
Im Titelsong von «Funken der Quelle» hat Kronov die beiden musikalischen Welten Oper und Rap verbunden. Auf dem Beat ist ein Sample des Gesangs seiner Mutter zu hören. Die Idee dazu kam von seinem Produzenten. Kronov habe daraufhin seine Mutter um eine Sprachnachricht mit ihrem Gesang gebeten. «Sie hat zunächst nicht gewusst, dass ich diese für seinen Song verwenden wollte», berichtet er, «als sie dann aber den fertigen Beat gehört hat, war sie sehr begeistert und hat anschliessend im Studio noch einmal einen Teil eingesungen.»