Das Spitalbataillon 75 absolvierte vom 20. November bis am 8. Dezember 2023 seinen Wiederholungskurs im Raum Appenzellerland und St.Gallen. Der Hauptfokus des WKs lag auf dem Einrichten und dem Betrieb einer improvisierten Bettenstation, in welcher in einem Ereignisfall bis zu 100 Patienten aufgenommen und medizinisch betreut werden können.
Die drei Kompanien waren während der Dauer der Dienstleistung an verschiedenen Standorten in den Kantonen St.Gallen und Appenzell Ausserrhoden stationiert.
Feierlichkeiten auf dem Klosterplatz
Am vergangenen Mittwoch fand auf dem Klosterplatz St.Gallen die feierliche Fahnenabgabe statt. Der geschichtsträchtige Ort im Zentrum der Stadt bot die ideale Kulisse für die Zeremonie. Musikalisch umrahmt wurde die Fahnenabgabe vom Veteranenspiel St. Gallen und Umgebung, welches der Feier eine zusätzliche Note verlieh.
Die Regierungsrätin des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Katrin Alder, bedankte sich im Namen des Regierungsrates und der Bevölkerung für den geleisteten Dienst. Das Zusammenspiel von Sicherheit und Gesundheit sei von zentraler Bedeutung. Für beides setzen sich die Angehörigen des Spitalbataillons 75 ein.
Auch der Bataillonskommandant, Oberstleutnant Tobias Marthy, zeigte sich mit der Leistung der Truppe zufrieden. Für ihn war es der letzte WK mit dem Spitalbataillon 75. Er bedankte sich bei der ganzen Truppe für die gute Kameradschaft, welche er im Spitalbataillon erfahren durfte und er selbst in dieser Form selten erlebt hat. Seine Nachfolge als Kommandant des Spitalbataillons 75 wird der Luzerner Major Jannik Niklaus antreten.
Spitalbataillon 75
Das Spitalbataillon 75 ist mit seinen rund 350 Angehörigen im Ernstfall für die Unterstützung der Gesundheitseinrichtungen in den Kantonen Zürich, Glarus, Graubünden, Thurgau, St.Gallen, sowie den beiden Appenzell zuständig. Je nach Bedarf unterstützen die Spitalsoldaten neben dem Pflegebereich auch die technischen Dienste wie Labor, Wäscherei, Sterilisation, Hausdienst etc.
