Ab dem zweiten Heimspiel gegen Servette Genf am 4. Oktober 2020 dürfen im Kybunpark wieder mehr als 1000 Fans begrüsst werden. Dies hat der Bundesrat kürzlich entschieden (stgallen24 berichtete). Die Stadien dürfen ab Oktober wieder bis zu zwei Dritteln gefüllt werden – es gelten aber strenge Auflagen.
Über 100 Fans haben sich gemeldet
Alle Zuschauer müssen sitzen
Das Schutzkonzept COVID-19 der Swiss Football League (SFL) sieht vor, dass der kybunpark bis auf weiteres an sämtlichen Heimspielen komplett bestuhlt sein muss, um die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können. Aus diesem Grund müssen die Stehplätze in den Sektoren D2 und D3 aufgehoben und auch dort Klappsitze montiert werden.
FC St.Gallen sucht helfende Hände
Der FC St.Gallen will seine Fans bei den Vorbereitungen für die Heimspiele gleich miteinbeziehen. Am Mittwoch hat der Club zur Unterstützung aufgerufen. «Für die Montage der Sitze wären wir froh um eure Unterstützung. Es wäre toll, wenn rund 60 Personen helfen könnten, die Sitze anzuschrauben», schreibt der FCSG auf seiner Webseite und den sozialen Medien. Innerhalb weniger Stunden haben sich gemäss einer Facebook-Meldung des FC St.Gallen über 100 Fans freiwillig gemeldet. Deshalb könnten keine Anmeldungen mehr entgegen genommen werden. Eine Anmeldung war ursprünglich bis am Freitag, 11. September, möglich.
Die Montage erfolge am Sonntag, 13. September, von 10 bis circa 16 Uhr. Das benötigte Werkzeug werde vom FCSG zur Verfügung gestellt. Helfer müssten mindestens 18 Jahre alt und fit sein, da die Arbeiten körperlich anstrengend sein könnten. Alle Helfer würden Bratwurst, Bürli und Bier bekommen. Weitere Details würden nach der Anmeldung folgen.
Präsident Matthias Hüppi zum Entscheid des Bundesrates
«Der FC St. Gallen 1879 ist hoch erfreut über den Entscheid des Bundesrats, ab Oktober unter entsprechenden Auflagen maximal zwei Drittel der Sitzplätze in den Schweizer Stadien besetzen zu können. Damit ist unser erstes Ziel erreicht, allen Abonnenten den Zutritt zu den Heimspielen im kybunpark zu ermöglichen und uns für die grosse Solidarität zu revanchieren.»