Obwohl der Meister aus der Ostschweiz nie in Rückstand geriet und zeitweise mit bis zu 10 Toren vorn lag, war der Weg zur Verteidigung der Tabellenführung und der Vergrösserung des Vorsprungs auf vier Punkte auf den zweiten Zug kein leichter.
Den Zentralschweizerinnen gelang es immer wieder, eine sich abzeichnende Vorentscheidung hinauszuzögern. Insbesondere nutzen sie zum Ende der 1. Halbzeit eine Schwächephase der Brühlerinnen, um vom 9:16 zum 14:16 innerhalb von vier Minuten das Pausenergebnis zu erkämpfen.
«Da nutzten die Zugerinnen unsere viel zu hohe Zahl an Fehlern konsequent zu ihren Gunsten», stellte Torhüterin Sladana Dokovic fest.
Dank guter Deckung zum sicheren Rückhalt
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts präsentierte sich das Gästeteam dann wieder auf der Höhe der eigenen Erwartungen und baute seinen Vorsprung bis eine Viertelstunde vor Schluss wieder auf fünf Treffer aus, um beim 21:31 in der 51. Minute gar mit 10 Toren vorn zu liegen.
Einerseits lag dies an der reduzierten Fehlerquote und der besseren Wurfausbeute, anderseits an der kompakteren Defensivarbeit und den erfolgreichen Interventionen von Dokovic.
«Meine Feldspielerinnen verhalfen mir zur guten Leistung, weshalb ich die Leistung des gesamten Teams als gut einstufen will», hielt sie fest. Dies unterstreicht auch die statistische Auswertung, dass sich zehn verschiedene Spielerinnen als Torschützinnen auszeichnen konnten.