Der Saisonauftakt des SV Fides findet am Samstag, 29.08.2020, mit einem Heimspiel statt. Gespielt wird gegen den SC Frauenfeld in der 1. Vorrunde des Schweizercups.
Fides scheint in Form zu sein
Patrick Michalczak, Sportchef des SV Fides, bilanziert die Vorbereitung trotzt Corona-Pandemie und des schmalen Kaders als sehr positiv. SV Fides testete zweimal gegen den Stadtrivalen HC Bruggen und am Freitag, 21.08.2020, traf Fides auf die Nationalliga B Mannschaft des TV Steffisburg. Diese Partie konnte mit 29:24 gewonnen werden.
Mit Frauenfeld kommt am Samstag ein Topteam der 1. Liga nach St.Gallen. Sie weisen mit Manuel Liniger einen 214-fachen Internationalen in ihren Reihen. Er spielte unter anderem bei Lemgo Lippe (1. Bundesliga), Pfadi Winterthur und den Kadetten Schaffhausen. Man kann die Thurgauer damit als Favoriten bezeichnen.
«Fides möchte seine Haut aber so teuer wie möglich verkaufen, so lange wie möglich mithalten, die Überraschung schaffen und in die nächste Runde einziehen», schreibt Silvan Kleeli, Medienverantwortlicher der 1. Mannschaft.
Der Captain wird zum Trainer
Ende Mai habe die erste Mannschaft des SV Fides das Mannschaftstraining nach dem Lockdown wieder aufgenommen, wie es in der Medienmitteilung heisst. Das Team habe sich nur wenig verändert. Coach Erwin Ganz sei zurückgetreten und durch den langjährigen Spieler und Captain Daniel Berger ersetzt worden. Bereits in der Winterpause hätten Dilys Daugirdas und Aleksander Popovic das Team verlassen. Lukas Linde habe das Team verlassen und spiele neu im Nationaliga B Team vom TSV Foritudo Gossau. Den Verein ebenfalls verlassen hätten Sven Moser und Frank Scolari. Neu zum Team gestossen seien Bence Stàb und die U19 OHA-Junioren Nico Alpiger und Raphael Schmid.
Stàb soll Spielmacherrolle übernehmen
Bence Stàb soll die Lücke von Captain Lukas Linde schliessen. Der ungarische Staatsbürger ist 27 Jahre alt, 189 Zentimeter gross und wiegt 81 Kilogramm. Er werde als Spielmacher auf der Rückraummitte eingesetzt. Stàb lernte mit 14 Jahren das Handball ABC. Mit 16 Jahren hat er bereits erste Erfahrungen in der ungarischen 1. Liga gesammelt. Danach folgten fünf Jahre in Deutschland bei LHV Hoyerswerda, gOgo Hornets Gotha-Goldbach und VdB Mülhausen. Es folgte ein Wechsel zurück zu seinem Stammverein nach Özdi KC. Der Kontakt zum Ungar sei über Tamas Bidlek, Trainer von Fides II, zustande gekommen.