Wawrinka hielt gegen den Mitfavoriten lange gut mit, gewann in den ersten drei Sätzen sogar einen Punkt mehr (93:92), doch letztlich war der 16 Jahre jüngere Italiener einfach eine Spur solider in den entscheidenden Phasen.
Wawrinka musste forcieren
Der Schweizer musste gegen den flinken Sinner forcieren, um diesen in den Grundlinienduellen zu bedrängen, und notierte dadurch deutlich mehr unerzwungene Fehler (58) als direkte Punkte (22). Nach knapp drei Stunden war es vorbei.
Trotzdem: Der Romand bestätigte auch in New York, wo er wie in Wimbledon zwei Runden überstand, seine Aufwärtstendenz. War er in diesem Jahr zuvor in Rotterdam und Indian Wells noch chancenlos gewesen gegen Sinner, spielte er diesmal lange mit diesem auf Augenhöhe. Er wird nach dem US Open sein bestes Ranking haben seit seiner Rückkehr, etwa bei Rang 40 landen. Die Richtung stimmt.