Der FC St.Gallen 1879 bleibt auch im dritten Super-League-Spiel der Saison vor eigener Kulisse ungeschlagen, spielte allerdings einen über weite Strecken lethargischen Fussball.
In der ersten Halbzeit wies noch wenig auf einen Erfolg der Espen hin
Der Aufsteiger aus Lausanne startete spritzig in diese Partie, fühlte sich dann bereits nach 18 Minuten von Schiedsrichter Luca Piccolo benachteiligt: Mattia Zanotti hält Olivier Custodio im Strafraum zurück, der Schiedsrichter lässt das Spiel aber nach einem kurzen Griff ans Ohr weiterlaufen.
Erst nach 45 Minuten wurde Lausanne-Goalie Karlo Letica erstmals ernsthaft geprüft. Und im Gegenzug stand eine Aktion von St.Gallens Schlussmann Lawrence Ati Zigi exemplarisch für den unkonzentrierten Auftritt der «Espen»: Beinahe hätte sein Ausflug nämlich zum Führungstreffer der Gäste geführt.
Der Knoten platzte dann ab der 61. Minute
In dieser ereignet sich das Schlüsselereignis der Partie: Lausannes Kaly Sène ging unvorsichtig in einen Zweikampf, sah dafür seine zweite Gelbe Karte und musste vorzeitig unter die Dusche – bitter für Lausanne, war Sène bis zu diesem Zeitpunkt doch einer der besten Spieler auf dem Platz.
Zwei weitere kalte Duschen folgten für die Gäste aus dem Waadtland einige Augenblicke später. Immerhin sorgten sie aber kurz vor Schluss für Resultatkosmetik.
Christian Witzig bringt den Ball in der 74. Minute von der linken Strafraumgrenze flach in den Strafraum, wo Fabian Schubert nur noch den Fuss hinhalten muss – der Joker sticht erneut.
Nur 10 Minuten später fällt die Entscheidung im Kybunpark
Isaac Schmidts Abschluss wird von Lausannes Anel Husic abgelenkt – ein Eigengoal.
Für den Schlusspunkt der Partie sorgen dann aber die Gäste in der Nachspielzeit: In der 98. Minute trifft Brighton Labeau per Kopf.