Am 20. August kam es kurz nach 15 Uhr im Freibad Lerchenfeld zu einem schweren Unfall. Ein 9-jähriger Knabe stürzte vom 5-Meter Sprungturm auf den Beckenrand und verletzte sich dabei schwer. Mittlerweile sei der Zustand des Jungen stabil.
Wie der Bub vom Sprungturm stürzen konnte, war lange unklar. Nun gibt es Anhaltspunkte, dass der 9-Jährige von einer unbekannten Person gestossen wurde. Deshalb wurde von der Staatsanwaltschaft St.Gallen ein Strafverfahren eröffnet, wie «FM1Today» berichtet. Bereits kurz nach dem Unfall hiess es bei der St.Galler Stadtpolizei, dass der Bub nicht auf der Treppe ausgerutscht sei.
Der Sportlehrer Rouven Bärlocher sah den schlimmen Unfall und rannte sofort zum Buben und hat Erste Hilfe geleistet. «Er lag in einer Blutlache», sagt der 37-Jährige gegenüber «20 Minuten». Erst habe er mit den Händen versucht, die Blutung zu stoppen, dann bekam er Badetücher von Schwimmbadbesuchern, und die Bademeister brachten Kompressen. Der Sportlehrer habe alles daran gesetzt um den 9-Jährigen wach zu behalten bis der Rettungsdienst vor Ort war. Danach wurde der Schüler, der mit seiner Schulklasse im Freibad war, ins Spital gebracht.