Der Anlass zum Geschirrgeklapper, den Stimmen, dem Gelächter und Kaffeduft ist ein Jubiläum: Seit einem Jahrzehnt gibt es den «Suntigs-Kafi», ein Angebot der Interessengruppe (IG) Alter Südost. Es wird von Menschen aus dem Quartier und der reformierten und der katholischen Kirche mitgetragen.
Im April 2013 fand das erste «Suntigs-Kafi» statt. Ins Leben gerufen wurde es, nachdem eine Quartier-Analyse – initiiert von Pro Senectute in Zusammenarbeit mit pensionierten Quartierbewohnenden und Organisationen vor Ort – zeigte, dass am Sonntag im Quartier kaum Begegnungsmöglichkeiten bestehen. Seither findet es, abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen, alle zwei Wochen statt. Insgesamt 257 Begegnungsmöglichkeiten hat das Team geschaffen.
Und nun ist das «Suntigs-Kafi» zehnjährig. Wahrlich ein Grund zum Feiern. Mit leckeren Torten und Kuchen, einem Geburtstagsständchen und vielfältigen Gesprächen. Auch die eine und andere Erinnerung wird ausgetauscht. So beispielsweise, wie das Team seinerzeit die Kuchen beim pensionierten Quartierbäcker Fritz Scheiwiller in dessen Garage abholen durfte.
Thomas Rau, evangelischer Pfarrer im Grossacker und Überbringer eines Grussworts, vergleicht das «Suntigs-Kafi» mit einem Haus, in dem Beziehungen geknüpft, gelebt und gepflegt werden können.
Rund 45 Personen kamen zusammen, um das Jubiläum zu feiern. Sie füllen das von Herrn Rau beschriebene Haus mit Leben. Die IG Alter Südost und das «Suntigs-Kafi»-Team freuen sich auf die künftigen Kaffeekränzchen und die daraus wachsenden Beziehungen.