Das wird ein grosses Fussballfest. 900 Zuschauer werden dabeisein, wenn der österreichische Zweitligist und Rheintaler Grenznachbar von der Austria Lustenau mit dem FC St. Gallen den zweiten der Schweizer Super-League herausfordert. Die Gelegenheit für alle FCSG-Fans, ihren Lieblingen einmal aus kurzer Distanz auf die Fussballerwaden schauen zu können. Jene junge Truppe anzufeuern, die in der vergangenen Saison hindurch die Grossklubs Young Boys Bern und FC Basel gefordert hat und munter im Kampf um die Tabellenspitze mitmischte.
Erfrischend schnelles und freches Spiel
Mit erfrischend schnellem, frechen Spiel, das auf attraktive Offensive ausgerichtet war, konnten die Espenspieler ihre Fans begeistern. Nicht ganz so gut lief es bei der Lustenauer Austria, dem Testspielgegner der St.Galler. Immerhin erreichte man das Österreichische Cup-Finale, ging dort aber gegen den FC Red Bull Salzburg sang- und klanglos unter. Und in der Tabelle der zweithöchsten österreichischen Liga reichte es unter sechzehn Konkurrenten nur für den neunten Rang.
Die Folge? Trainer Roman Mählich, der die Lustenauer erst im Winter übernommen hatte, musste seinen Spind räumen. Mit Alexander Kiene, einem 42-jährigen Deutschen, hat ein trotz seines noch jungen Alters mit viel Trainererfahrung ausgestatteter Mann auf dem Sitz des obersten Übungsleiters Platz genommen. Kiene betreute unter anderem bereits die Teams des VfL Oldenburg und der Arminia Hannover.