Am Samstag, 15. August 2020, spielte die zweite Mannschaft des LC Brühl die erste Runde im Schweizer Cup gegen die PSG Lyss aus der Drittliga auswärts im Sportzentrum Lyss Grien. Die Brühlerinnen konnten das Duell mit einem 37:11 (16:6) klar für sich entscheiden. Damit wurde ein Massstab gesetzt, um zu sehen, was bereits gut klappt und woran noch gearbeitet werden muss.
Viele Strafen zu Spielbeginn
Der Start seitens der St.Gallerinnen war etwas verhalten. Nach einer schnellen drei-Tore-Führung kam der Spielfluss der Ostschweizerinnen etwas ins Stocken. Die Gastgeberinnen durchbrachen mit ihren Drehtäuschungen und Kreisanspielen immer wieder die st.gallische Verteidigung. Es wurden gleich einige Strafen gegen den LC Brühl ausgesprochen, weshalb die Spielerinnen für kurze Zeit zu viert verteidigen mussten. Die offensive gegnerische Deckung störte das Spiel der Gäste und im Abschluss der
Brühlerinnen fehlte teilweise die letzte Konsequenz, um den Ball im Netz zu versenken. So stand es zur Halbzeit nur gerade 16:6 für die Gäste.
Konzentrierte zweite Hälfte
Die Ostschweizerinnen starteten konzentriert in die zweite Halbzeit der Partie. Vermehrt konnten sie erfolgreiche Konter verbuchen und mit dem gewohnt schnellen Spiel überzeugen. Damit konnte die Führung weiter ausgebaut werden. Das Zusammenspiel in der Deckung funktionierte besser und so stand es zum Schluss 37:11 für die St.Gallerinnen. «Die Spielerinnen nehmen die Erkenntnisse aus diesem ersten Cup-Spiel mit und wollen das gleich im Trainingsspiel am nächsten Wochenende zeigen», heisst es in der Medienmitteilung des LC Brühl. Kommenden Sonntagabend misst sich die SPL2 dann an Yellow Winterthur aus der Erstliga.
Cup-Final wegen Covid-19 abgesagt
In der letztjährigen Saison qualifizierte sich die zweite Mannschaft des LC Brühl unter dem Trainerinnengespann Monika Simova und Beata Kulcsar für den Cup-Final. Zur Enttäuschung der Brühlerinnen musste das Spiel aufgrund des Coronavirus abgesagt werden. Dafür seien die Spielerinnen umso motivierter für die jetzige Cuprunde, sagt Monika Simova.