Da stehen zwei Spielerinnen der Schweizer Nati und eine Frau im blauen Kleid neben zwei verhüllten Objekten in der Zürcher Europaallee. Der Countdown wird von drei heruntergezählt und die Tücher fallen. Hervor kommen die Porträts der zwei anwesenden Fussballerinnen, die Bilder erstrecken sich über 1,60 auf 1,20 Meter.
Es ist das Werk von der Wilerin Daniela Filippelli, die stolz neben Alisha Lehmann und Lia Wälti stehend ihre Gemälde betrachtet. Gleichzeitig bestaunen die Medienschaffenden – die sich zur Kaderbekanntgabe für die bevorstehende Frauen-Weltmeisterschaft versammelt haben – die soeben enthüllten Leinwände. Bevor die 23 Namen für die WM genannt werden, überrascht der Schweizer Fussballverband (SFV) mit Filippellis Kunst – einem Projekt für den Frauenfussball.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Serie von Non-Fungible Tokens (NFT), also um einmalige, digitale Kunstwerke. Der SFV beauftragte Daniela Filippelli mit dieser aussergewöhnlichen und erstmaligen Arbeit. Filippelli porträtierte 23 Nationalspielerinnen in physischer Form und erstellte daraus eine 756 Werke umfassende NFT-Kollektion.