Die FDP der Stadt St.Gallen ist hocherfreut, dass diese Projekte eine weitere wichtige Hürde überwunden haben. Ebenfalls dankt die FDP den bürgerlichen Parteien für den grossen Einsatz und die Unterstützung der Ostschweizer Interessen im Nationalrat.
Entlastung Quartiere und funktionierender ÖV
Verschiedene Kreise versuchen seit Beginn der Projektierung dieses wichtige Projekt zu verhindern, meint die FDP. Insbesondere die GLP spiele von kommunaler bis nationaler Ebene eine sehr merkwürdige Rolle. Dies zeige speziell die Debatte im Nationalrat von vergangenem Dienstag.
Doch die FDP ist der Meinung: «Aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht kann den Projekten nichts entgegengebracht werden.» Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur mit den genannten Teilprojekten wirke sich überaus positiv aus für die Stadt St.Gallen und damit verbunden auch die Lebensqualität in der Stadt selbst.
Quartiere werden entlastet, Strassen verkehrsberuhigt und der öffentliche Verkehr nicht eingeschränkt. Im Gegenteil: «Wenn wir diese wichtigen Projekte nicht realisieren können, drohen der Stadt St. Gallen tägliche Staus, ein Zusammenbruch des öffentlichen Verkehrs, sowie unhaltbare Zustände für die Quartiere und deren Bevölkerung.»
Weiteres Vorgehen
Nach dem Entscheid des Nationalrats berät auch der Ständerat diesen Ausbauschritt. Die FDP Stadt St.Gallen geht davon aus, dass diese Beratung ebenfalls positiv ausfallen wird. Im Jahre 2024 wird dann eine städtische Abstimmung zur Beteiligung der Stadt St.Gallen an den Projekten Güterbahnhof und Teilspange Liebegg erfolgen.
Die Fraktion setzt sich bereits heute in der Stadt St.Gallen dafür ein, dass die Relevanz dieser Jahrhundertprojekte nicht verkannt und deren Umsetzung aus ideologischen Gründen angegriffen wird.
Fakten schaffen Klarheit
Auch wenn verschiedene linkspolitische Kreise die Projekte zur Engpassbeseitigung von kommunaler bis nationaler Ebene bekämpfen, sieht die FDP keinen Grund für eine grosse und emotionale politische Debatte. Die Sanierung des bestehenden Rosenbergtunnels sei unaufhaltbar.
Sollte bis zu diesem Zeitpunkt keine dritte Röhre und keinen Anschluss Güterbahnhof vorhanden sein, drohe der Stadt St.Gallen ein Verkehrskollaps über Jahre. Dies werde bereits aus der nun seit gestern erfolgten Massnahme infolge der Sanierung der Stadtautobahn – die Sperrung der Einfahrt St. Fiden in Richtung Zürich – augenscheinlich.
Realität vor Augen
Die FDP verweist auf die aktuelle Situation: «Seit gestern ist die Langgasse bis hin zur Rosenbergstrasse im Bereich des Anschlusses Kreuzbleiche zu Stosszeiten komplett überlastet.» Die Stadt müsse aufgrund der Sanierung während rund einem Monat den gesamten Verkehr aufnehmen.
«Dies kann nicht im Interesse von linkspolitischen Kreisen sein, denn die Situation für den öffentlichen-, Fuss- und Veloverkehr ist nicht haltbar.»
Diese Fakten lassen sich aktuell vom Strassenraum leicht beobachten und sollten zur allgemeinen Einsicht und zur generellen Unterstützung der genannten Projekte beitragen. Die Projekte im Zusammenhang mit der Engpassbeseitigung lösen die Stausituationen und fördern die Erreichbarkeit der Stadt St.Gallen – «Dies ist für die Stadt St.Gallen als Wohn- und Wirtschaftsstandort essenziell.»