Natur und Areal Bach, das passt wie die Faust aufs Auge: Pflanzen und Biodiversität stehen immer im Fokus, von zahlreichen Grünanlagen – offene Gärten, Gartentreffs, Kulturgärten – bis zu Aktivitäten im Freien. Auf der Zwischennutzung lernen die Menschen von der Umwelt, bewegen sich mit ihr, profitieren von ihr – und zelebrieren sie nun auch.
Am Donnerstag wird ein Tag lang am «Festival der Natur» die Namensgeberin gefeiert. Da reiht sich St.Gallen in eine lange Liste von Orten und Veranstaltungen, die allesamt am selben Fest teilnehmen. Ein Dachverein organisiert die Daten (vom 18. bis 28. Mai); schweizweit meldeten sich hunderte Vereine, die ein kostenloses Programm zu Ehren von Flora und Fauna auf die Beine gestellt haben.
Tun und Werken
Der Verein «Areal Bach» widmet sich zum zweiten Mal der Feier, denn die letztjährige Premiere verlangte beinahe danach. «Das Festival im Jahr 2022 war super, ein wirklich grosser Erfolg», schwärmt Vereinspräsidentin Melanie Diem gegenüber stgallen24.
Darauf reagiert der Verein mit einem breiten Angebot an insbesondere handwerklichen Programmpunkten. «Dieses Jahr können die Besucher noch mehr praktische Inputs erleben und sozusagen ‚selbst in die Hosen steigen’», erzählt Diem.
Etwas für alle
Das Angebot spricht Jung und Alt, Familien wie auch Alleinstehende an. Im Kinderprogramm wird gemalt, gebastelt und gelernt, wie sich der Boden anhört; in Workshops wird gepflanzt, degustiert und gelernt, wie Wildobst verarbeitet wird.
Die Veranstaltungskoordinatorin unterstreicht, dass auch Menschen ohne eigenen Garten vom Festival profitieren. Es ist ein unkomplizierter Begegnungstag für alle: «Wichtig ist bloss, dass wir gemeinsam einen Tag auf dem Areal Bach verbringen.»
Guter Umgang
Es gibt viele Natur- und Biodiversitätsangebote auf dem Areal Bach. Das Festival der Natur bestärkt deren Organisatoren in ihrer Arbeit. Dahinter steckt die Gewissheit, dass die Menschheit auf die Natur angewiesen ist. «Wir leben mit ihr und müssen ihr Sorge tragen», ist Melanie Diem überzeugt.