Mit dem Projekt soll geprüft werden, wie das Nutzungspotenzial an dieser zentralen und hervorragend erschlossenen Lage am Rande der Innenstadt für Wohnen, Arbeiten, Gastronomie und Kultur optimiert werden kann.
Dabei werden das bestehende, vor wenigen Jahren sanierte Hochhaus und die Fabrikhallen der Bischoff Textil als baukulturelle und textilindustrielle Zeitzeugen vollständig erhalten bleiben. Die Fabrikhallen mit «Shed-Dach» werden als Teil des Gesamtprojekts saniert.
Attraktivität steigern
Auf der Fläche der heutigen Tankstelle und des privaten Parkplatzes entsteht ein neuer, parkähnlicher öffentlicher Platz, welcher mit dem Freiraum Kreuzbleiche in Bezug steht. Dadurch werden die Fabrikhallen freigestellt und im Stadtraum überhaupt erst zur Geltung gebracht. Sie sollen als vielfältig nutzbarer Raum mit Charakter und Geschichte für die breite Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar werden. Das Nutzungskonzept der Fabrikhallen wird im Rahmen der Projektentwicklung erarbeitet.
«Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt die Attraktivität des ganzen Quartiers – in welchem sich auch unser Hauptsitz befindet – signifikant steigern wird. Die Erhaltung und Einbezug der Shedhallen in das Gesamtprojekt zeugen von einem sorgfältigen Umgang mit unserer Baukultur, die im Jahre 2020 mit dem «Goldenen Schemel» des Heimatschutzes SG/AI ausgezeichnet wurde.
Zusammen mit dem bestehenden Bürohochhaus, einem Zeitzeugen der innovativen Nachkriegsarchitektur, wird das Ensemble auch künftig die Wahrnehmung prägen und gleichzeitig als urbanen Wohn- und Arbeitsort wahrgenommen werden. Ergänzt mit einer hochwertigen Freiraumgestaltung und der Generierung eines neuen, publikumswirksamen Angebots profitiert nicht nur die unmittelbare Nachbarschaft, sondern auch die Stadt St.Gallen», sagt Thomas Hungerbühler, Verwaltungsrat der Bischoff Textil AG.