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Stadt St.Gallen
19.04.2023
14.03.2024 16:24 Uhr

Boppiwiese-Kämpfer sammeln jetzt Unterschriften

Innerhalb von drei Monaten müssen 1'000 Unterschriften her, um die Debatte über das Schicksal der Boppiwiese aufrecht zu erhalten.
Innerhalb von drei Monaten müssen 1'000 Unterschriften her, um die Debatte über das Schicksal der Boppiwiese aufrecht zu erhalten. Bild: Petition Boppi-Wiese
Die Diskussion um die Bebauung der Boppiwiese geht in die nächste Runde. Die Zonenplan-Initiative wurde am 14. April vom Stadtrat als rechtsgültig erklärt: Nun startet am Samstag die Unterschriftensammlung der «IG Boppiwiese».

Seit über einem Jahr kämpft die IG Boppiwiese um den Erhalt der Quartierwiese beim Schulhaus Boppartshof (stgallen24 berichtete). Sie stellen sich gegen den Bau einer Tagesbetreuung an dem von der Stadt St.Gallen geplanten Ort: Ihrer geliebten Boppiwiese. Nun steht der nächste Schritt an, um dieses Unterfangen erfolgreich abzuschliessen. Die Quartierbewohner und Intiativenmitglieder rufen zur Unterschriftensammlung auf.

Im Frühsommer 2022 entfacht der Entscheid der Stadt eine Diskussion und die IG Boppiwiese wehrte sich mit einer Petition. Über 1'300 Personen unterzeichnen das Dokument und fordern die Stadt auf, einen anderen Standort für die Tagesbetreuung zu suchen. Dem Aufruf geht die Stadt nicht nach – das Dokument ist rechtlich nicht verbindlich.

Daraufhin doppelt die Initiativengemeinschaft im Dezember nach und reicht einen Initiativentext zur Prüfung ein. Diesmal mit Erfolg, die Initiative wurde vor fünf Tagen als rechtlich zulässig erklärt.

Die Initiative verlangt, dass die besagte Wiese zur Grünzone umgezont wird, also vor künftigen Überbauungen geschützt ist. Dafür sammelt die IG bis am 17. Juli 2023 1'000 Unterschriften, sodass die Stadt zu weiterem Handeln rechtlich veranlasst ist. Am kommenden Samstag von 10 bis 14 Uhr starten die Initanten mit ihrem Unterschriftenprojekt beim Spar Wolfganghof.

sir/stgallen24
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