Aktuell bilden Gais, Bühler, Teufen, Speicher, Trogen und Rehetobel die drei Mittelländer Forstreviere. Gais, Teufen und Trogen führen auch je einen eigenen Forstbetrieb. Das wirtschaftliche Umfeld wird immer komplexer. Kleine Forstbetriebe haben zunehmend Mühe sich im heutigen Umfeld und auf dem Markt zu behaupten.

Aus diesem Grund wurde im Sommer 2020 gemeinsam beschlossen, das Projekt «Forst Mittelland» zu lancieren. Ziel war, die heutigen forstlichen Strukturen zu überprüfen, Formen der Kooperation herzuleiten und den Gemeinden eine Empfehlung für die Zukunft des Forst Mittelland abzugeben.

Unter der Leitung des kantonalen Amtes für Raum und Wald hat sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Revierförstern, den zuständigen Gemeinderäten und einer externen betriebswirtschaftlichen Begleitung, mit dem Thema eingehend befasst. Eine Situationsanalyse wurde durchgeführt und die Bedürfnisse der Gemeinden und ihre Rolle in einem künftigen Forstbetrieb abgeholt. Die Arbeitsgruppe hat basierend darauf verschiedene Varianten einer künftigen Zusammenarbeit diskutiert und analysiert.

Dem Gemeinderat lag der ausführliche Bericht der Arbeitsgruppe vor. Er stimmte einer Weiterbearbeitung und Konkretisierung des Projektes «Forst Mittelland», der aktiven Mitarbeit in der künftigen Arbeitsgruppe sowie dem Zusammenschluss der Forstbetriebe in Form einer Aktiengesellschaft im Grundsatz zu.