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Wittenbach
24.03.2023
31.03.2023 14:28 Uhr

Parteien wollen wissen, wie's im Wittenbacher Gemeindehaus weitergeht

Oliver Gröble
Oliver Gröble Bild: PD
Der Wittenbacher Gemeindepräsident Oliver Gröble ist seit einem halben Jahr krank. Nun geht den Parteien die Geduld aus.

Die Wittenbacher Ratsschreiberin Kathrin Kuhn hat gekündigt, ebenso Finanzchefin Jennifer Sutter. Die Kaderleute beteuern, dass ihr Abgang mit der langen Abwesenheit von Oliver Gröble nichts zu tun habe. Der parteilose Gemeindepräsident ist seit einem halben Jahr krankgeschrieben und will nichts zu seinen Plänen sagen. Die Parteien möchten aber «endlich Klarheit haben», berichtet das «St.Galler Tagblatt».

«Wir erachten die lange Vakanz im Gemeindepräsidium als problematisch», sagte etwa Ursula Surber, Präsidentin der SP Wittenbach-Häggenschwil-Muolen, zum «Tagblatt». «Wir erwarten, dass nun klar kommuniziert wird, ob Herr Gröble wieder ins Gemeindepräsidium zurückkehrt, und – falls er dies beabsichtigt – wann die Rückkehr erfolgt.»

Auch FDP-Präsidentin Jehan Mukawel zeigt sich «enttäuscht von der anhaltenden Ungewissheit» und fordert rasche Klärung, ebenso wie Markus Brunner, Präsident der SVP Wittenbach-Häggenschwil-Muolen. Nach einem halben Jahr sei es an der Zeit, sich auch mal öffentlich zur Situation zu äussern.

Weniger zurückhaltend äussern sich Kommentarschreiber zum Artikel: Von Zumutung über Geheimniskrämerei bis Amtsenthebung ist hier die Rede.

Gemeindepräsident Oliver Gröble ist bis Ende 2024 gewählt; seine Stellvertretung macht seit seiner Krankschreibung aufgrund einer Erschöpfung im September 2022 SVP-Gemeinderat Urs Schnelli.

stgallen24/stz.
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