Die Eröffnungsrednerin des Swiss Interactive Media Design Day war Emma Margarita Erens. Sie beschreibt sich als interdisziplinäre Designerin und setzt sich sowohl mit der Bildenden Kunst auseinander, als auch mit Game, Textil oder Costumes Design – mit diesem Erfahrungsschatz die ideale Wahl.
«Die Grenzen in unserer schnelllebigen und technisch vielseitigen Welt sind verschwommen – blurred. Als Designerin bin ich während eines Projekts gleich in mehreren Disziplinen gefordert», sprach Emma Margarita Erenst zu den über 200 Zuhörer in der Aula des GBS St.Gallen.
Als Beispiel beschrieb sie ihren Auftrag für ein nachhaltiges Textiltechnologie-Startup. Das Ziel: Die Kundschaft wählt die Farbe des Textilprodukts selber, wodurch eine abfallfreie und bedarfsgerechte Textilproduktion möglich wird.
Der Lösungsansatz: In einer App kann die Kundschaft Fotos hochladen, zum Beispiel aus dem Wohnzimmer, und erkennt dann, welche Farbe des Kissens oder des Sofas am besten zur Umgebung und zum persönlichen Stil passt. Emma Margarita Erenst nahm während diesem Projekt die Rolle der kreativen Leitung, der Textilgestalterin und der Interfacedesignerin ein.