Die Bevölkerung bewegt sich gerne im Wald, vor allem in gut zugänglichen Wäldern in der Nähe von Agglomerationen. Der St.Galler Wald gefällt den Waldbesuchern gut, sie sind zufrieden mit der Waldbewirtschaftung und der Erholungsinfrastruktur. Dies ergab die Vertiefung einer schweizweiten Studie über das Verhältnis der Schweizer Bevölkerung zum Wald für den Kanton St.Gallen (Waldmonitoring soziokulturell, WaMos3).
Jeder Wald hat einen Waldeigentümer. In der Waldregion 1, welche sich von Rorschach bis Kirchberg erstreckt, gehören rund 60 Prozent des Waldes privaten Personen.
Möglichen Konflikten im Spannungsfeld zwischen Erholungsnutzung und Lebensraumschutz versucht die Waldregion mit integrativen Ansätzen zu begegnen. Die Waldregion 1 versucht, die Bedürfnisse von Erholungssuchenden, Tieren und Pflanzen im Wald möglichst gut aufeinander abzustimmen.
Im Jahresbericht der Waldregion 1 werden weitere Themen behandelt. Es sind beispielsweise der Holzmarkt, die betriebswirtschaftliche Performance der Forstbetriebe, Klimaschutzprojekte, Waldumwandlungen, ein Projekt zum Monitoring der Waldverjüngung sowie personelle Veränderungen im Waldrat.
2022 hat der Waldrat die strategischen Weichen für die nächsten vier Jahre gestellt. Die Waldregion 1 hat das in Vision, Mission und Stossrichtungen unterteilte Strategiepapier mit einer breiten Palette an zielgerichteten strategischen Massnahmen untermauert.
Es bildet die Grundlage und den Rahmen für das Wirken der Waldregion 1 in den kommenden Jahren. Die Umsetzung erfolgt mittels Projekten. Mit Erfolgskontrollen wird periodisch geprüft, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden.