Psychische Probleme sind für Aussenstehende meist nicht sichtbar. Daher sei es umso wichtiger, dass es Betroffenen – auch Kindern und Jugendlichen – möglichst einfach gemacht wird, Hilfe zu finden, wie die St.Galler Staatskanzlei in einer Mitteilung schreibt.
Wenn das Gespräch mit einer Vertrauensperson nicht ausreicht, soll der Zugang zu weiterführender und professioneller Unterstützung möglichst niederschwellig sein. «Hier setzt die neue Webseite und die dazugehörige Kampagne an.»
Da sich sorgenwolken.sg direkt an Kinder und Jugendliche richtet, erfolgt die Bekanntmachung der Webseite insbesondere über Schulen. 70 XXL-Sitzkissen mit dem Logo und der URL der Kampagne werden aktuell an verschiedene Schulhäuser im Kanton St.Gallen geliefert, wo sie gut sicht- und nutzbar platziert werden.
Auch über die Schulen hinaus soll mit Flyern, Stickern und Informationen auf den sozialen Medien für die Webseite geworben werden.
In einer Studie von Unicef Schweiz gaben 2021 30 Prozent der Jugendlichen an, an psychischen Problemen zu leiden. Ereignisse wie die Pandemie oder der Krieg in der Ukraine beeinflussen die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zusätzlich.
Sie können Belastungs- und Stresserkrankungen, Depressionen und weitere psychische Beschwerden auslösen. Diese führen unbehandelt zu schwerwiegenden psychischen Krankheitsbildern.