Der Wiborada-Dialogtag wird am Mittwoch, 19. April 2023 im Square an der Universität St.Gallen stattfinden. Bereits jetzt haben sich zahlreiche Stakeholder der Stadt und der Region angemeldet, um sich jener Frau anzunähern, welche problemlos mit dem Format eines Niklaus von Flüe mithalten kann.
Wiborada kann für St.Gallen zu einer neuen Marke werden, ist sich das ökumenische Team Wiborada sicher. «Sie ist die Retterin der Stiftsbibliothek und die erste Frau der Welt, welche heiliggesprochen wurde. Sie ist ein ungehobener Schatz und kann der Entwicklung der Stadt St.Gallen in vielen zentralen Bereichen zur Verfügung stehen.Wiboradas Grab war über Jahrhunderte wichtiger Wallfahrtsort und könnte es auch heute wieder werden», heisst es in der Medienmitteilung.
Wiborada sei vergessene Frauengeschichte und offenbart blinde Flecken des Patriarchats bezüglich der Frauenfrage. Das Thema seiso aktuell wie nie, denn Mädchen und Frauenförderung ist und bleibt ein Gebot der Stunde.
Wiborada sei aber auch ein Thema der Klimajugend. In diesem Jahr lassen sich fünf Männer für eine Woche in der nachgebauten Wiboradazelle bei der Kirche St. Mangen einschliessen. Weniger ist dabei mehr: Für eine Woche werden sie mit 8 Liter Wasser pro Tag, ohne digitale Geräte, ohne Geld, ohne Dusche, ohne fliessendes Wasser und ohne Kühlschrank leben.
Viele weitere gesellschaftsrelevante Bereiche werden am Dialogtag ausgelotet und es wird diskutiert, was für Chancen Wiborada für die Stadt bietet. Mit der Universität, der Stiftsbibliothek und Unity field will das ökumenische Team namhafte Institutionen mit ins Boot holen. Weitere Infos folgen unter wiborada2023.ch.