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Stadt St.Gallen
16.09.2022

Olma 2023: Plakat-Wettbewerb kehrt zurück

Das Siegerprojekt 2020
Das Siegerprojekt 2020 Bild: zVg
Für das Plakat der 80. OLMA kehrt der Design-Wettbewerb zurück. Aus diesem Anlass präsentiert die OLMA das bisher unveröffentlichte Siegerplakat 2020.

Die Olma hat eine lange Plakattradition. Seit fast 80 Jahren verleihen Grafiker, Künstler und Fotografen dem Zeitgeist Ausdruck und gestalten die Sujets für die Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung. Einige von ihnen lösten ein grösseres Medienecho aus.

Mehrere Werke erhielten Auszeichnungen und sind wichtige Bestandteile der Schweizer Plakatgeschichte. In die Historie der Olma-Plakate reihen sich klingende Namen wie Alois Carigiet, Walter Burger, Hans Falk, Pierre Gauchat, Gilgi Guggenheim, Hans Krüsi, Romano Chicherio, Robert Geisser, Ruedi Külling, Esther Rüesch oder Niklaus Troxler. Entsprechend gross ist der Stellenwert der Plakate bei Gestalter und Designaffinen in der Region.

Wettbewerb für 80. Olma

Während vieler Jahre hat eine Jury das Messe-Sujet mittels Design-Wettbewerb bestimmt. Pandemie-bedingt haben die Olma Messen 2020, 2021 und 2022 nicht auf Sujets aus dem Wettbewerb zurück-gegriffen. Für die 80. Olma kehren sie wieder zu dieser Tradition zurück. In den Wochen nach der diesjährigen OLMA werden die Verantwortlichen ausgewählte Gestalter aus der Region kontaktieren und ihnen die Teilnahme am Design-Wettbewerb anbieten.

Anfang 2023 wird die Jury dann das Siegerplakat 2023 küren. «Die Verbindung zur hiesigen Szene der Gestalterinnen und Gestalter ist den Olma Messen enorm wichtig. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir ihr mit dem Plakatwettbewerb ab dem nächsten Jahr wieder ein Schaufenster bieten können», sagt Linda Forster, Messeleiterin Olma.

Das Siegerplakat 2020

Mit der Rückkehr des Plakatwettbewerbs schliessen die Olma Messen die Lücke im Jahr 2020 – mit einem Plakat, das bis jetzt nicht veröffentlicht wurde. 2020 konnte die OLMA pandemiebedingt nicht stattfinden. Damit kam auch das dafür kreierte und im Plakatwettbewerb als Sieger gekürte Plakat nicht zum Einsatz.

Mit ihrem Sujet hatten sich Pia Niebling und Philip Kerschbaum vom St.Galler Designstudio Modo im Januar 2020 gegen fast 40 andere Sujets von vier Agenturen aus dem Raum Zürich, Graubünden und St.Gallen sowie der Schule für Gestaltung durchgesetzt. Warum veröffentlicht die Olma das Plakat gerade jetzt?

«Das Design von Modo ist zu schön, um es der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Auch wenn es nicht zum Einsatz kam, ist es doch ein Teil der OLMA-Plakatgeschichte. Ver-bunden mit der Rückkehr des für uns und die Region wichtigen Plakatwettbewerbs wollen wir dem le-bensfrohen Plakat von Pia Niebling und Philip Kerschbaum eine würdige Bühne geben», erklärt Katrin Meyerhans, Bereichsleiterin Messen der Olma Messen St.Gallen.

Milch im Fokus

Das Olma-Plakat 2020 von Modo inszeniert Milch in frischem, natürlichem Grün – dynamisch als elementares Produkt der Schweizer Landwirtschaft. Das hat die Jury, bestehend aus Vertreterinnen der Olma Messen, Ausstellenden, Partner und Vertreter der Design-Szene, überzeugt.

«Es freut uns riesig, dass wir den traditionsreichen Wettbewerb gewonnen haben», sagt Pia Niebling, Inhaberin der Modo GmbH. Philip Kerschbaum, Inhaber der Modo GmbH, ergänzt: «Es macht uns stolz, dass sich unser Plakat nun offiziell in die Plakatgeschichte der OLMA einreiht».

Das OLMA-Plakat 2020 gestaltet von Pia Niebling und Philip Kerschbaum von der Modo GmbH  Modo über ihr Olma-Plakat 2020: «Das Sujet 2020 wirkt frisch, fröhlich, freundlich. Es ist dynamisch und einfach lebensfroh. Ein Treffpunkt mit hoher Vitalität. Zusammenkommen, Spass und Freude haben. Die Milchwirtschaft ist der wichtigste Sektor der Schweizer Landwirtschaft. Milch ist ein elementares Produkt, welches in vielen weiteren Nahrungsmitteln weiterverarbeitet wird. Dabei repräsentiert das Nahrungsmittel nicht nur Tiermilch sondern auch pflanzliche Produkte wie Hafer- und Sojamilch.»

Und weiter: «Das Grün steht für die Natur. Grün-Weiss erinnert aber auch an die St.Galler Farben und es sind die OLMA-Farben schlechthin. Das Sujet hat eine moderne, zeitgemässe Ausstrahlung, die zu dieser traditionsreichen Messe passt. Das Schriftbild ist sehr plakativ und durch die freie Anordnung und Überlagerung der Elemente doch verspielt. Bei der Umsetzung des Plakates arbeiteten wir mit dem Fotografen Jürg Thalmann zusammen, der mit seiner Kamera unsere Idee – den Schwebezustand der Milch – perfekt einfangen konnte. Durch die Bewegung der Milch entsteht ein lebendiges Bild, welches sich ideal für jedes Medium eignet.»

Das Plakat gibt es ab sofort
Interessierte können das Plakat mit Mail an olma@olma-messen.ch erstehen. Eine limitierte Auflage ist ebenfalls während der OLMA 2022 vom 13. bis 23. Oktober an der Informationsstelle in der Halle 2.1 verfügbar.

mik/pd
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