Die 13 Studenten der Sekundarstufe I, die im Stück mitwirken, sitzen verteilt im Jugendkulturraum Flon in St.Gallen auf Klappstühlen. Kristin Ludin, Leiterin des Stücks und Co-Leiterin der Fachstelle Theater der PHSG, gibt letzte organisatorische Anweisungen sowie die Bitte, alles am Stück durchzuspielen, wie es sich an einer Hauptprobe gehört. Die einzelnen Szenen wurden als eine Art Spickzettel noch an eine Wand geklebt, falls jemand den Ablauf des Spiels noch nicht ganz verinnerlicht hat.
Lebendiges Spiel
«Spiegelcollage» ist eine abwechslungsreiche Mischung aus klassischen Figurenszenen, Zwischenszenen, die teilweise abseits der Bühne gespielt werden, und Performanceszenen, die ganz ohne Worte auskommen. Wie der Begriff Collage im Titel schon sagt, wird so aus einzelnen Teilen ein neues Gesamtbild geschaffen.
Mit viel Emotionen und guter schauspielerischer Leistung gelingt dies den Studenten gut.« Was sehen wir, wenn wir in den Spiegel schauen? Was wollen wir sehen?» Eine kurze, vorab aufgenommene Interviewsequenz mit unterschiedlichen Personen verschiedenen Alters zu diesen und weiteren Fragen lockert das Stück zusätzlich auf.