Es ist eine seltsame Situation: Die Firma Mainpoint konnte in der Stadt St.Gallen den Grossauftrag für die Verkehrsleitung bei Baustellen an Land ziehen. Deshalb hat sie anfangs April in Flawil einen neuen Stützpunkt eröffnet. Doch vorderhand fehlen ihr dort rund 30 Mitarbeiter.
Derzeit behilft man sich mit Leuten vom Stammsitz in Jona. Gemäss Firmenchef Joe Zuppiger war die Personalsuche mittels Flyer in Briefkästen vor Ort, Social-Media-Kampagnen sowie Inseraten beim zuständigen RAV bis jetzt wenig ergiebig.
Drei wichtige Anforderungen
Momentan setzt Zuppiger auf einen regelmässigen niederschwelligen Infoabend in Jona. «Zuerst erklären wir, um was es beim Job geht und was wir von den Bewerbern erwarten.» Im zweiten Teil des Anlasses könnten Interessierte einen Fragebogen ausfüllen. Darauf folge ein persönliches Gespräch.
Angesichts des bislang dürftigen Ergebnisses kann Joe Zuppiger seine Enttäuschung nicht verhehlen. Er könne nicht verstehen, weshalb die Leute nicht kommen würden, das Anforderungsprofil sei ja nicht extrem anspruchsvoll. «Bewerberinnen und Bewerber müssen lediglich Deutsch sprechen, den PW-Führerschein haben und wetterfest sein.»