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Schweiz/Ausland
02.04.2022

Busse sollen 500 Leute aus Mariupol bringen

dpatopbilder - Aus Mariupol und nahe gelegenen Städten geflüchtete Menschen kommen in Saporischschja an. Foto: Felipe Dana/AP/dpa
dpatopbilder - Aus Mariupol und nahe gelegenen Städten geflüchtete Menschen kommen in Saporischschja an. Foto: Felipe Dana/AP/dpa Bild: Keystone/AP/Felipe Dana
Russland – Zur Rettung von Zivilisten aus der belagerten Hafenstadt Mariupol im Südosten der Ukraine sollen an diesem Sonntag mehrere Busse eingesetzt werden. Wie eine Bürgerinitiative am Samstag im Nachrichtenkanal Telegram mitteilte, sollen zehn grössere Busse etwa 500 Menschen in die nordwestlich gelegene Stadt Saporischschja bringen. Nach Schätzungen halten sich noch etwa 100 000 Menschen in der umkämpften und schon schwer beschädigten Grossstadt auf.

Nach Angaben der ukrainischen Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk sollte es bereits am Samstag ein Fluchtkorridor für Privatfahrzeuge aus Mariupol geben. Zudem versuchte das Rote Kreuz, Einwohner mit einem Konvoi aus der Stadt zu bringen. Am Nachmittag war immer noch unklar, ob dies möglich war. Am Freitag waren etwa 3000 Menschen auf ukrainisch kontrolliertes Gebiet geflüchtet, obwohl es keinen organisierten Fluchtweg gab. Das Rote Kreuz musste unverrichteter Dinge wieder kehrt machen.

Keystone-SDA
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