Der Funkensonntag erinnert an längst vergangene Zeiten, als unsere Vorfahren mit Lärm, Geschell und wildem Maskenspuk versucht haben, den Winter und die bösen Wintergeister zu vertreiben. Mit einem mächtigen Feuer verbrannten sie symbolisch den harten und kalten Winter und hofften, so dem Frühling näher zu kommen. Am traditionellen Funkensonntag vom 6. März lebt diese Tradition wieder auf – dies dank der Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe Kultur, der Pfadi Peter und Paul, dem Feuerwehrverein sowie der Guggenmusik Moschtoniker.
Primarschüler zum Mitmachen aufgerufen
Am Funkensonntag sind die Schüler aller Primarschulhäuser von Wittenbach herzlich eingeladen teilzunehmen, um dem Winter den Garaus zu machen. Von der ersten bis zur vierten Klasse verkleiden sie sich als Schellenkläuse mit verzierten Iffeln, von der fünften Klasse an aufwärts als braune Hexen mit Holzlarven. Die Verkleidungen werden den Kindern zur Verfügung gestellt.
Neue Umzugsroute
Start des Funkensonntags ist neu beim Schulhaus Sonnenrain. Die verkleideten Schüler begleiten in einer Prozession zusammen mit der Guggenmusik Moschtoniker den «Böögg», der von der Pfadi Peter und Paul zum Funkenplatz getragen wird. Die Umzugsroute führt neu vom Schulhaus Sonnenrain zur Dottenwilerstrasse und schliesslich wie gehabt über die Grünaustrasse zum Funkenplatz auf der OZ-Wiese.
Bis der «Böögg» explodiert
Auf der Wiese wird schliesslich der grosse Funken entzündet und der «Böögg» darauf verbrannt. Die Kinder rennen als Hexen und Kläuse zu Guggenklängen um das lodernde Feuer, bis der «Böögg» explodiert. Nach dem gemeinsamen Rückmarsch der teilnehmenden Kinder zum Schulhaus Sonnenrain erwartet sie dort ein kleiner Imbiss. Die interessierte Bevölkerung kann sich beim Funken mit Getränken, Wurst und Brot am Stand der Pfadi Peter und Paul verköstigen.