Seit letzter Woche hört sich Michel Klein – der Kandidat der Freien Liste Wohl-Wirtschaft für den Wittenbacher Gemeinderat – alltäglich Anliegen der Besucher an. Beim abendlichen Marronistand gibts Glühmost und heisse Diskussionen: «Ich verstehe nicht, dass die Entwicklung unserer Gemeinde aufgegleist wird, ohne dass die hier wohnende Bevölkerung Gelegenheit hatte, sich über das Mass des Wachstums zu äussern.»
«Jeder Mensch, der in Wittenbach wohnt oder arbeitet, kann feststellen, wie die Zunahme des Verkehrs nicht nur die Kapazität der Hauptstrasse überlastet, sondern auch das Leben der Velofahrer und Fussgänger verkompliziert. Trotzdem wird weiterhin das quantitative Wachstum als eine Wohltat propagiert.» – «Das erstmalig dramatisch defizitäre Budget für 2023 von über vier Millionen Franken ist offensichtlich ein Zeichen für immer grössere Schattenseiten des Wachstums.»
Mehrfach ist die Frage zu hören, ob die Ortsparteien als Untersektionen von überregional wirkenden Parteien nicht automatisch überregionale Interessen vertreten; anders als Menschen, die in Wittenbach wohnen und arbeiten. «Eigenständige Gemeinden brauchen eigenständige politische Gruppen.» – «Eine Heimat, in der wir uns wohlfühlen können, braucht Vertreter, welche die speziellen lokalen Bedürfnisse nicht überregionalen Interessen opfern.»
Zu den Gesprächen um die Feuerschale mit Glühmost und heissen Marroni ist jeder herzlich eingeladen: bis 22. Januar von 19 bis 20 Uhr. Eine gute Gelegenheit, die schöne Abendkulisse des historischen Dorfkerns zu erleben, wie die Freie Liste Wohl-Wirtschaft Wittenbach im Mitteilungsblatt «am Puls» schreibt.