Kurz vor der Hauptprobe: Björn Reifler schraubt hier und da noch an der Kulisse, ein Student spielt sich am Klavier ein, letzte Vorbereitungen werden getroffen. «Es ist heute die erste Probe überhaupt, an der alle Schauspielenden teilnehmen können. Ich bin sehr gespannt», sagt Reifler. Auf der Bühne stehen einige Stühle, drei Paravents, ein Klavier. Mehr an Kulissenmaterial ist nicht nötig.
«Bitte zieht eure Kostüme an und dann alles auf Anfang!» ruft er durch die Aula. Die Hauptprobe beginnt mit der sogenannten Nullerszene, die beim Einlass des Publikums gespielt wird. «Fahrstuhlmusik» vom Klavier untermalt die Szenerie.
Wortreich und wortkarg im Wechsel
Das Theaterstück gliedert sich in vier Teile. Dabei wechseln sich Szenen mit fantasievoll maskierten Schauspielern, die fast ohne Worte auskommen und pantomimische Elemente enthalten, mit wortreicheren Szenen ab. Die Liebe, oder viel mehr die Wirrungen und Irrungen der Liebe, sind das vorherrschende Thema.