Was für ein Start in diese Partie: Bereits nach acht Sekunden hätte der FCSG in Führung gehen können, als Thody Élie Youan vor André Moreira auftauchte, den Ball aber nicht am GC-Keeper vorbei brachte. Und im direkten Gegenzug entwischte Kaly Sène nach einem hohen Ball aus dem Mittelfeld die St.Galler Verteidigung, doch Lawrence Ati Zigi konnte mit einem Hechtkopfball ausserhalb des Strafraums klären.
In der 8. Minute hatten die Espen Glück, dass GC nicht in Führung ging
Hayao Kawabe lief rechts in den Strafraum und spielte den Ball zentral vors Tor, Basil Stillhart konnte den Abschluss von Kaly Sène blocken, der Abpraller landete jedoch bei Léo Bonatini, der im Torraum frei zum Abschluss kam, aber über das Gehäuse schoss.
Hektisch wurde es dann in der 18. Minute: Basil Stillhart erwischte Christián Herz mit gestrecktem Bein am Knie. Schiedsrichter Alessandro Dudić bestrafte die Aktion zunächst mit Gelb, nach Intervention des VAR sah er sich die Szene jedoch nochmal an und zeigte Basil Stillhart Rot. Der FCSG liess sich davon zunächst nicht irritieren und wäre fünf Minuten später nach einem Eckball beinahe in Führung gegangen, doch Ousmane Diakité schoss übers Tor.
Eine Minute später hätte ein GC-Corner fast die Führung für die Gäste bedeutet
Lawrence Ati Zigi konnte den Kopfball von Toti Gomes jedoch aus der Ecke fischen. In der 32. Minute glückte den Zürchern aber der Führungstreffer: Sie kombinierten sich durch die St.Galler Verteidigungsdrittel, schliesslich legte Allan Arigoni für Kaly Sène auf, der aus sechs Metern traf.
In den folgenden Minuten hatte der FCSG die beste Phase im ganzen Spiel und erspielte sich mehrere Chancen auf den Ausgleich, etwa durch Boubacar Traorè in der 36. Minute oder durch Kwadwo Duah in der 38. Minute nach einem Corner. Statt 1:1 stand es aber plötzlich 0:2. Nach einer Flanke von Bendegúz Bolla setzte Kaly Sène am Elfmeterpunkt zum Seitenfallzieher an und versenkte den Ball im Netz.
Nach der Pause taten sich die Espen schwer, die Hoppers in Bedrängnis zu bringen
Und diese machten nach einer knappen Stunde den Deckel drauf: Margreitter überbrückte mit einem langen Pass auf den eigenwechselten Ermir Lenjani das ganze Mittelfeld, der ehemalige FCSG-Spieler lief in den Strafraum und legte quer zu Kaly Sène – 0:3.
In der Folge passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel, bis die Zürcher in der 83. Minute einen Konter lancierten. Über Ermir Lenjani und Shelqim Demhasaj kam der Ball zu Hayao Kawabe, der ihn ins Tor beförderte. Es war der Schlusspunkt unter diese Partie, in der der FCSG nach der roten Karte dem Gegner schlicht zu wenig entgegenzusetzen hatte.