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02.11.2021

Affenlaute: Keine Sanktionen gegen FCSG

Sions Goalie Timothy Fayulu (rechts) soll von den Fans beleidigt worden sein.
Sions Goalie Timothy Fayulu (rechts) soll von den Fans beleidigt worden sein. Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Die Disziplinarkommission der Swiss Football League hatte nach den mutmasslichen rassistischen Vorfällen, die sich am 21. August 2021 im Kybunpark nach dem Spiel zwischen dem FCSG und dem FC Sion ereignet haben sollen, ein Verfahren gegen die FC St.Gallen AG eröffnet. Nun wurde dieses eingestellt.

Sion-Spieler Geoffroy Serey platzte vor laufender TV-Kamera am 21. August der Kragen: «Sie haben rassistische Dinge gesagt und Affenlaute gemacht. Es brachte ihn zum Weinen.» Gemeint war Teamkollege Timothy Fayulu. Der Sion-Hüter war nach dem Schlusspfiff des Super-League-Spiels in St.Gallen offenbar aus dem Publikum beleidigt worden.

Sion-Präsident Christian Constantin zum «Blick»: «Tim weinte nach dem Spiel wegen der Beleidigungen. St.Galler Fans hätten ihn als ‹Affen› und ‹Neger› traktiert.» Und das sei nicht alles. «Auch unsere Assistenztrainer Amar Boumilat kriegte sein Fett weg. Von den Rängen. Aber auch von Leuten, die auf dem Feld standen. Ich habe klar und deutlich ein ‹Affe› und ein ‹Scheissaraber› gehört», so CC.

Daraufhin eröffnete die Disziplinarkommission der SFL ein Verfahren – dieses wurde nun eingestellt, wie SFL am Dienstag mitteilt: «Auch wenn die Kommission keinen Anlass hat, an den Schilderungen des Sion-Goalies Timothy Fayulu zu zweifeln, beruht der Rassismus-Vorwurf auf den Aussagen einer einzelnen Person und kann nicht zweifelsfrei belegt werden. Aus diesem Grund erachtet die DK eine Verurteilung des FC St.Gallen 1879 als nicht gerechtfertigt und stellt das Verfahren ein.»

mik/stgallen24
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